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Groß, Kathrin
Die gesamtschuldnerische Innenhaftung von Vorstandsmitgliedern im Aktienrecht
Die Inanspruchnahme Einzelner gem. § 93 II 1 AktG i.V.m. § 421 BGB, ihre Folgen und Maßnahmen zu deren Korrektur.
Duncker & Humblot
978-3-428-18181-0
1. Aufl. 2021 / 221 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht. Band: 175

Die Vorstandshaftung ist lebendiger denn je. Dabei sind aufsehenerregende Regressfälle mit hohen Schadensersatzforderungen Realität. Die gesetzlich angeordnete Haftung als Gesamtschuldner ermöglicht es der Aktiengesellschaft bei der Geltendmachung ihrer Ansprüche aus mehreren pflichtwidrig und schuldhaft handelnden Vorstandsmitgliedern einzelne auszuwählen und von diesen den gesamten Schadensersatz zu verlangen. Die Arbeit widmet sich dieser Inanspruchnahmesituation und beleuchtet neben der Haftung der Vorstandsmitglieder auch deren Möglichkeiten, untereinander Rückgriff zu nehmen. Da die freie Schuldnerauswahl für das einzelne in Anspruch genommene Vorstandsmitglied vielfältige Risiken und Nachteile birgt, geht die Arbeit der Frage nach, ob die Ausgestaltung der aktienrechtlichen Innenhaftung sachgerecht ist. Soweit Normenkollisionen und Wertungswidersprüche bestehen, schlägt die Arbeit eine Korrektur de lege lata vor, die der aktienrechtlichen Treuepflicht entspringt und dem Gesellschaftsinteresse Rechnung trägt.